Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2014
Wo ist der Fluss geblieben?
Von Tamina de Silva, Klasse 4a, Emil–Gött-Schule Freiburg
Fr, 14. Mär 2014, 10:15 Uhr
Schreibwettbewerb
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Das Rotkehlchen erklärte: "Also, du musst auf die Wolken klettern, indem du, nachdem ich alles erklärt habe, dreißig Sekunden hier wartest. Danach musst du auf die höchsten Wolken klettern, bis du bei Merlins Schloss bist. Es ist weiß und hat violette Türmchen. Dort musst du versuchen, ihm seine blaue Rose abzunehmen. Wenn du das geschafft hast, musst du wieder von den Wolken klettern und die blaue Rose in die Quelle vom Fluss legen. Die Rose wird sich dort unmittelbar vergolden. Wenn die Rose gold ist, hole sie wieder heraus und warte bis das Wasser kommt. Anschließend gibt es eine Belohnung." " Und was für eine?", fragte Sina. "Du darfst die goldene Rose behalten", sagte das Rotkehlchen und flog davon.
Nach 30 Sekunden wurde Sina auf eine Wolke geschleudert. Sie hatte keine Ahnung, wie ihr geschah? Trotzdem kletterte sie immer höher bis sie Merlins Schloss sah. Es stand auf einer großen Wolke. Merlin, der Zauberer, stand daneben und schaute in Sinas Richtung. Was sollte sie jetzt machen? Sie durchsuchte ihre Tasche und fand einen Stein. Sina warf den Stein hinter das Schloss. Merlin folgte dem Stein. Sina huschte schnell in das Schloss und sah die blaue Rose auf einem roten Kissen liegen. Sie schnappte sich diese und wollte gerade aus dem Schloss rennen. In diesem Moment kam Merlin. Sina konnte sich gerade noch hinter einer Säule verstecken. "Wo ist meine Rose?", schrie Merlin und rannte zu dem leeren Kissen. Das war die Gelegenheit. Sina ging auf Zehenspitzen zur Tür. Leider trat sie auf einen Stock, welcher ein lautes Geräusch von sich gab. Merlin drehte sich um und erblickte Sina: "Meine Rose", schrie Merlin.
Sina rannte hinaus und Merlin folgte ihr. Sie sprang mit allerletzter Kraft auf die gegenüberliegende Wolke. Merlin versuchte es ebenfalls, aber er konnte seine Wolke nicht verlassen. Das konnte er noch nie seinem Leben. Nun kletterte Sina auf die sichere Erde zurück. Sie ging zum ausgetrockneten Fluss und legte die blaue Rose hinein. Mit offenem Mund sah sie, wie sich die blaue Rose vergoldete. Sie nahm sie und steckte sie in ihre Tasche. Mit voller Wucht spritze das Wasser aus der Quelle. Sina war zufrieden mit sich und wollte nach Hause gehen.
Da kam das Rotkehlchen angeflogen. "Glückwunsch!", sagte es. "Hast du eine Familie?", fragte Sina. "Nein. Habe ich leider nicht", antwortete das Rotkehlchen. "Dann nehme ich dich bei mir auf", beschloss Sina, "wie wäre es, wenn ich dich Fritz nenne?" "Au ja", jubelte das Rotkehlchen. Von nun waren Sina und Fritz beste Freunde und gingen nach Hause.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie natürlich noch heute.
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