Wo Hass gelebt wird

BZ-Plus Obwohl die UN-Hilfsorganisation UNRWA in Gaza den Palästinensern hilft, werden deren deutscher Chef und seine Mitarbeiter bedroht und verleumdet.  

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Eine Mauer in der Nähe zum Eingang der UNRWA im Gazastreifen  | Foto: Jonas Opperskalski
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Eine Mauer in der Nähe zum Eingang der UNRWA im Gazastreifen Foto: Jonas Opperskalski
Neulich mussten sie sogar aus dem Hotel fliehen. Das Hotel, das zu ihrem Büro geworden war, weil sie ihre eigentlichen Büros nicht mehr betreten konnten. Es war Anfang Oktober, zwei Monate nach den Entlassungen bei der UN-Hilfsorganisation für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA). Die Gewerkschaft hatte zum Generalstreik aufgerufen. Vor dem Hauptquartier der UNRWA blockierten Demonstranten das Gelände. Die Geschäftsleitung zog sich ins Hotel Al Deira am Strand von Gaza City zurück. Sie wollten beraten, wie sie vorgehen sollen.
Aber die Demonstranten tauchten auch hier auf. "Ihr müsst raus hier, schnell!", riefen Sicherheitsleute. Die UN-Mitarbeiter rannten zum Ausgang, sprangen in ihre Autos, wollten losfahren, ein paar Männer warfen sich auf die Straße, um die Autos zu stoppen. Die ersten drei konnten gerade so ausweichen. Das vierte blieb in der Menge stecken, wurde eingekesselt. "Es war richtig brenzlig", sagt Matthias Schmale. ...

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Schlagworte: Matthias Schmale, Ismail Talla, Donald Trump

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