"Wir waren etwas zu blauäugig"
BZ-INTERVIEW mit DTU-Vizepräsident Martin Bentele über Doping im Triathlon, den Krisengipfel und den Kanzler-Christbaum.
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FREIBURG/STUTTGART. Die Deutsche Triathlon-Union (DTU) wurde unsanft aus ihrem Dornröschenschlaf gerissen: Nina Kraft wurde des EPO-Missbrauchs überführt, nachdem sie als erste Deutsche den Ironman-Triathlon auf Hawaii gewonnen hatte. Die DTU lud Athleten und Veranstalter daraufhin zum Krisengipfel nach Frankfurt. BZ-Redakteur Jürgen Ruoff hat sich mit DTU-Vizepräsident Martin Bentele (Backnang) über Doping im Triathlon unterhalten.
BZ: Als Geschäftsführer der Forstkammer Baden-Württemberg haben Sie Bundeskanzler Gerhard Schröder vergangene Woche in Berlin einen Weihnachtsbaum überreicht - hat Sie das etwas abgelenkt?Bentele: Abgelenkt von was?
BZ: Von der Aufregung rund um den Dopingfall Nina Kraft.
Bentele: Die Sache hat ja nicht nur mich, sondern den ganzen Verband in den vergangenen Wochen auf Trab gehalten. Am Anfang erschien uns die Angelegenheit wie der größte anzunehmende Unfall für den Triathlonsport. Ich glaube aber, dass unser Verband durch ein äußerst offensives Herangehen an die Sache und durch die konstruktive Zusammenarbeit ...