Stühlinger Kirchplatz

Wir schalten schnell in den Feind-Modus

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Zum Bericht "Wie sich der Kirchplatz befrieden lässt" (BZ vom 28. November).

Klar müssen Gesetze eingehalten werden. Aber beinhaltet das "wirkungsvolle sozialintegrative Gesamtkonzept", mit dem der Stühlinger Kirchplatz sicherer und attraktiv gemacht werden soll, auch irgendeinen Funken von Ansatz, wie wir seinem Namen Rechnung tragen, und außer dem unverzichtbaren "Law and Order" wirklich integrative Schritte gegenüber den problematischen Neubürgern aus Nordafrika unternehmen könnten? Wir schalten da ja schnell in den Feind-Modus und vergessen, dass es immer auch eine offene (!) Tür geben muss, wenn wir eine nachhaltige Lösung wollen. Ich habe zwei gewagte Vorschläge: a) In Zeiten der hoffentlich beizubehaltenden Teil-Legalisierung von Cannabis könnte man eine Strategie entwickeln, wie man hier gleichzeitig Nulltoleranz gegenüber harten Drogen praktiziert und auf der anderen Seite die Händler weicher Drogen in (mobile, kontrollierte) Cannabis-Cafés einbindet, wo sie eine legale Existenz haben können. Man könnte so möglicherweise die Kriminalität stark senken und treibt die verbotenen Aktivitäten nicht in den Untergrund. Vorschlag b) (ich bin nicht naiv und weiß, dass dies alles ein langer mühsamer Weg ist) Wenn dann mal wieder mehr Frieden eingekehrt ist, dann verwandelt man den runden Stühlinger Kirchplatz in einen außergewöhnlichen Fußballplatz und organisiert samstagabends (die Spielregeln für runde Fußballplätze gilt es noch zu entwerfen) Spiele zwischen den ehemals verfeindeten Gangs. Und selbstverständlich auch mit örtlichen Gruppen von Deutschen aus der Nachbarschaft. Wenn wir Ziele haben, müssen wir uns dafür einsetzen.
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