"Wir hoffen auf seine Chance"
BZ-Interview: Rainer Brechtken, Präsident des Deutschen Turner-Bundes, über Fabian Hambüchen, das Silber von Marcel Nguyen und Freiburg 2014.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
LONDON. Rainer Brechtken könnte die schweren Limousinen des olympischen Organisationskomitees besteigen, um sich in London fortzubewegen. Der Präsident des Deutschen Turner-Bundes (DTB) fährt aber lieber U-Bahn, um ein Gefühl für die Spiele und die Menschen in der Stadt zu bekommen. Über das Sensations-Silber von Kunstturner Marcel Nguyen, den Streit mit Fabian Hambüchen und das Landesturnfest 2014 in Freiburg sprach BZ-Redakteur Andreas Strepenick mit ihm.
BZ: Herr Brechtken, erstmals seit 76 Jahren gewann ein deutscher Mehrkämpfer im Kunstturnen wieder eine Medaille bei Olympia. Hat Marcel Nguyen Sie überrascht?Brechtken: Nein. Ich wusste, dass er ein hochbegabter Turner ist. Wenn er seine Sache durchzieht, dann hat er die Chance, ganz oben an der Weltspitze zu stehen. Sein Erfolg ist auch der seines Trainers Valeri Belenki, der auch die letzten Jahre mit ihm gegangen ist im Stuttgarter Kunstturnforum. Nguyen hat nur ein einziges schwaches Gerät, das Pauschenpferd. Damit musste er anfangen . . .
BZ: . . . und war ...