"Wir haben der DFL rund 425.000 Euro in Rechnung gestellt."

Sollen Profifußballvereine die Polizeieinsätze zur Absicherung von Risikospielen bezahlen müssen? Der Stadtstaat Bremen hat nun erstmals eine Rechnung gestellt.

Christian Rath
Mi, 26. Aug 2015, 12:05 Uhr
Zitat

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Ein HSV-Fan geht im April in Bremen an einer Reihe Polizisten vorbei. | Foto: dpa — Ein HSV-Fan geht im April in Bremen an einer Reihe Polizisten vorbei. Foto: dpa

Der Stadtstaat Bremen hat eine Rechnung über 425.000 Euro an den SV-Werder Bremen für den Polizeischutz im Spiel gegen den Hamburger SV gestellt. Christian Rath sprach darüber mit dem Bremer Innensenator Ulrich Mäurer (SPD).

BZ: Herr Mäurer, wie oft haben Sie von dem schon 2014 eingeführten Gesetz Gebrauch gemacht?
Mäurer: Mitte August haben wir den ersten Gebührenbescheid an die Deutsche Fußballliga (DFL) geschickt. Es ging um das Bundesligaspiel Werder Bremen gegen HSV vom 19. April. Dafür haben wir der DFL rund 425 000 Euro in Rechnung gestellt. Ein zweiter Gebührenbescheid wird für das Spiel ...