Café-Schliessung
Wir finden diese Art von Umgang unerträglich
Angela Berger, Jutta Höllstin, Zora Maljevic & Freiburg
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Als große Fans und teilweise Stammkunden von Boryana Hristova und ihrem einmaligen Café "Goldener Affe" in Freiburgs Wiehre können wir die Schließung nicht unkommentiert stehen lassen. Wir finden es unverständlich und inakzeptabel, dass die Arbeiterwohlfahrt Baden, die sich eigentlich der Unterstützung sozial benachteiligter Menschen verschrieben hat, in diesem Fall ihrer sozialen Verantwortung in keinster Weise nachkommt. Das Café ist nicht nur ein Ort, an dem köstliche Kuchen und Gebäck serviert werden, sondern auch ein wichtiger Treffpunkt für den Stadtteil. Boryana Hristova hat mit viel Herzblut und Engagement einen Raum geschaffen, der Menschen zusammenbringt, und ein Gefühl der Zugehörigkeit vermittelt.
Ihre Leidenschaft und ihr unermüdlicher Einsatz sind bewundernswert und verdienen unsere Unterstützung, nicht die Kündigung. Immer mehr inhabergeführte und handwerklich produzierende gastronomische Betriebe verschwinden, befeuert durch Geldgier und Marktmacht. Wir erinnern hier auch an die legendäre Institution des Eiscafés Lazzarin am Münsterplatz. Die Entscheidung der AWO, Frau Hristova zu kündigen, ist nicht nur ein Schlag ins Gesicht für die engagierte Café-Betreiberin, sondern auch für die Gäste, die hier soziale Begegnungen und ein vertrautes Umfeld vorfinden.
Vollends empört hat uns die Tatsache, dass Frau Hristova von der AWO nicht einmal gefragt wurde, ob sie nicht das gesamte Gelände anmieten wolle. Stattdessen hat man sie einfach vor vollendete Tatsachen gestellt. Wir finden diese Art von Umgang unerträglich und sichern Frau Hristova unsere volle Unterstützung für ihren weiteren Weg zu.
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