Zischup-Interview

"Wir bauen die Autos selber um"

Jeffrey Nock hat früher bei einer Stuntmen-Show mitgemacht. Seine Tochter, Zischup-Reporterin Medine Nock, hat ihn darüber befragt. .  

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Jeffrey Nock  | Foto: privat
Jeffrey Nock Foto: privat
Zischup: Wie lang dauert es, einen Stunt zu üben?

Nock: Das ist jahrelange Arbeit.

Zischup: Wie bist du Stuntman geworden?

Nock: Wir sind eine Artistenfamilie. Nach einem Unfall auf dem Hochseil haben wir aufgehört mit der Hochseilartistik und haben angefangen mit Stuntmen-Shows.

Zischup: Machen Stuntmen auch bei Filmen mit?

Nock: Ja, entweder bei Filmen oder Fernsehsendungen.

Zischup: Kann man von dem Geld leben, das ihr verdient habt?

Nock: Kommt drauf an, wie viel man verdient. Im Sommer, bei heißem Wetter, verdiente man mehr, weil viel mehr Leute kamen, aber wenn nicht so gutes Wetter war, verdienten wir nicht so viel. Die Einnahmen wurden aufgeteilt.

Zischup: Wie oft gab es eine Show?

Nock: Von Frühling bis Herbst und nur am Wochenende, meistens sonntags aber auch samstags.

Zischup: Habt ihr die Stuntautos selber gebaut?

Nock: Wir holten die Abbruchautos ab und bauten sie dann selber um.

Zischup: Wie wussten die Leute, wann die Vorstellungen sind?

Nock: Wir haben Plakate gemacht und sie dann überall aufgeklebt.

Zischup: Konnte man bei euch arbeiten?

Nock: Nein, bei uns konnte man nicht einfach mitarbeiten, bei uns arbeiteten Familienmitglieder und enge Bekannte.

Zischup: Musstet ihr auf was Bestimmtes achten?

Nock: Ja, auf viele Dinge, erst mal auf unsere eigene Sicherheit und die Sicherheit der Zuschauer. Wir mussten Sicherheitszäune aufbauen, damit die Zuschauer geschützt waren. Wir haben uns Helme und Anzüge angezogen, damit uns nichts passierte.
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