Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2016

Willkommen in der Zeitungswelt!

Von Lena Keller, Klasse 4b, Meerweinschule, Emmendingen  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Mit zitternden Händen öffnete B. Zetti die kleine Kiste. Darin lag ein zusammengerolltes vergilbtes Papier. "Was das wohl ist?", fragte Betti Z. und nahm die Rolle vorsichtig heraus. "Ha! Das ist natürlich eine Schatzkarte von einem alten Piraten!", sagte B. Zetti. Aber Betti Z. fragte gleich: "Woher bitte willst du das wissen?" "Hm", machte B. Zetti. Kurz war Stille, aber gleich darauf sagte Betti Z.: "Am Besten, wir schauen uns die Rolle mal an, dann wissen wir, wer Recht hat." B. Zetti fand das auch gut. Sie rollten das Papier vorsichtig auseinander. B. Zetti war ganz enttäuscht, dass auf dem Papier nur Schrift war. Aber ungefähr eine Millisekunde später war er voll aufgeregt, weil unter der Schrift ein Ufo aufgemalt war. Was das wohl zu bedeuten hat?

Ungeduldig fragte B. Zetti: "Betti Z., kannst du das endlich mal vorlesen?" "Ja, ja", sagte Betti Z., "ich mache ja schon."
"An alle, die das lesen: Das hier ist deine Fahrkarte in die Zeitungswelt. Pass auf! Lege dieses Papier 30 Minuten in die Sonne und halte es danach unter den Wasserhahn. Achtung, Achtung, wenn du das gemacht hast, wird das Papier ein Ufo!"
"Alter, wie Hammer!", schrie B. Zetti. Betti Z. schlug vor: "Am Besten probieren wir das gleich mal aus!" Und das machten sie. Betti Z. legte das Papier in die Sonne. Sie sahen dem Papier zu, wie es ein bisschen verschrumpelte. Aber sonst passierte nichts. Nach 30 Minuten hielt B. Zetti das Papier unter den Wasserhahn und wartete, bis es völlig durchweicht war. Er war ganz gespannt, was passieren wird, und da gab es einen kleinen Knall, und aus dem Papier wurde ein kleines Ufo. Betti Z. und B. Zetti waren sprachlos. B. Zetti rief: "Am Besten fliegen wir damit heute noch ins Weltall." "Ja, das ist eine gute Idee", fand auch Betti Z..

Kurz danach flogen die beiden auch schon los. Sie umkreisten den Mond, sahen den Mars und Pluto. Plötzlich sahen die beiden gaaaaaanz viel Zeitungen. Betti Z. sagte: "Da landen wir mal und gucken, was da los ist." Sie flogen also auf einen zeitungsbedeckten Flughafen zu. Ein Mann, der einen Zeitungsmantel anhatte, begrüßte sie ganz freundlich und fragte: "Nanu, wie seht ihr denn aus? Und wo kommt ihr her?" Betti Z. sagte: "Wir kommen von der Erde. Aber aussehen tun wir doch ganz normal."

Wenig später liefen die beiden durch die Zeitungsstadt. Die Häuser hier bestanden aus Zeitung, und überall sah man Menschen, die Zeitungsmäntel und Zeitungshüte trugen. B. Zetti sagte: "Krass. Die Welt hier ist ja wie für uns persönlich gemacht." Betti Z. war der gleichen Meinung.

"Hä, wieso das denn?" Ein Mann blieb vor ihnen stehen. B. Zetti und Betti Z. starrten ihn fragend an. "Ja, ähm, also, warum es eure Welt ist", sagte der Mann. "Ach so, das meinen Sie! Das ist unsere Welt, weil wir von der Erde kommen, und dort gibt es die Zeitung, und wir sind die Maskottchen davon." "Ja, aber was hat denn das jetzt mit unserer Welt zu tun?", fragte der Mann. "Häääää?", machten Betti Z. und B. Zetti gleichzeitig. "Wissen Sie nicht, was Zeitung ist?", fragte B. Zetti. "Nein, das weiß ich nicht", antwortete der Mann. "Zeitung ist das, aus dem ihr Eure Häuser baut und Mäntel macht", sagte B. Zetti. "Und was gibt es so in der Zeitung?", fragte der Mann. Dieses Mal antwortete Betti Z.: "In der Zeitung steht zum Beispiel, was an den vorherigen Tagen passiert ist. Aber auch Meldungen, was in den nächsten Tagen sein wird. Damit man über alles Bescheid weiß."

Betti Z. sah auf seine Uhr. "B. Zetti, es ist schon 15 Minuten nach 18 Uhr." "Oh, dann müssen wir gehen." Sie gingen zum Flughafen und flogen wieder zur Erde. Sie waren ganz erschöpft, als sie sich in ihre Betten fallen ließen. Das war ein besonderer Tag. Bevor sie einschliefen, sagte B. Zetti nur noch: "Und morgen schicken wir alles der BZ! Vielleicht steht unsere Reise dann auch in der Zeitung."

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel