Wie viel Krippe darf es sein?
US-Langzeitstudie über Betreuung schlägt Alarm, deutsche Untersuchungen zeigen andere Ergebnisse: Auf die Qualität kommt es an.
Markus Günther & Petra Kistler
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WASHINGTON/FREIBURG. Kinder, die schon vor dem Kindergartenalter Krippen besuchen, neigen später häufiger zu Verhaltensauffälligkeiten, Konzentrationsstörungen und Aggressivität. Das ist das Ergebnis der bislang umfassendsten amerikanischen Studie zu den Folgen der außerhäuslichen Betreuung von Kindern. Deutsche Untersuchungen kommen zu einem anderen Ergebnis. Wenn die Qualität stimme, seien auch kleine Kinder in Krippen gut aufgehoben.
Für die amerikanische Studie wurden 1300 Kinder über zwölf Jahre beobachtet. Danach haben die Krippenkinder sprachlich einen kleinen Vorsprung vor ihren Altersgenossen, fallen aber häufiger durch Problemverhalten auf, das sich noch in den ersten fünf Schuljahren fortsetzt. Unumstritten sind die Ergebnisse ...