Radprofi aus Freiburg
Wie Simon Geschke 2015 einen Etappensieg bei der Tour de France holte
Simon Geschke war nur ein Helfer im Team. Dann hat es der Wahlfreiburger riskiert – und sich den Sieg einer Bergetappe gesichert. Eine Heldengeschichte zum Start der Tour de France.
Daniel Lenz & Florian Summerer
Sa, 6. Jul 2019, 9:07 Uhr
Radsport
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Simon Geschke kann auch anders. Im Gespräch wirkt er zunächst ruhig. Die sonore Stimme passt zum bedächtigen Gesamteindruck des Radrennfahrers. Die auf den Millimeter sauber geschnittenen Konturen seines Vollbarts zeigen, dass er Wert auf Präzision legt. Dieser Mann hat alles unter Kontrolle. Der äußere Eindruck deckt sich mit der Rolle, die Geschke als Profi so erfolgreich spielt: Er ist Helfer, holt den Kapitänen in seinem Team im Rennen Wasserflaschen, fährt Löcher zu und zieht das Tempo an, wenn es erforderlich ist. Zuverlässigkeit, Unterordnung, Anti-Exzentrik sind die Tugenden, auf die es für ihn ankommt.
Doch es gibt noch diese andere Seite des Wahlfreiburgers aus Berlin-Neukölln, auf die sein Rock’n’ Roll-Tattoo innen am Oberarm hinweist: Das ist der Geschke, der sich gerne die E-Gitarre schnappt, wenn er Lust hat zu jammen. Der nach der Saison im Oktober auch ...