Geschichte
Wie sich Wyhlens Bürgermeister Wilhelm Voegele den Nazis entzog
Den Zutritt zum Rathaus verwehrt: Wyhlens Bürgermeister Wilhelm Voegele, dessen Porträt wieder im Grenzacher Rathaus hängt, entzog sich den Nazis zweimal.
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GRENZACH-WYHLEN. Wilhelm Voegele war gleich zweimal Bürgermeister Wyhlens und wurde von den Nationalsozialisten 1933 aus dem Amt geworfen. Sein Nachfolger Heribert Mutter war laut Voegele nicht unter seinen Peinigern. Beim Wiedergutmachungsprozess Voegeles stand sein Status als Verfolgter des NS-Regimes nicht in Frage. Seine angeschlagene Gesundheit war Gegenstand eines den Instanzenweg durchlaufenden Prozesses in der Nachkriegszeit (siehe BZ, 4 .4.).
Wyhlen 1933Die Mär von der legalen Machtergreifung: Seit April 1922 im Amt des Bürgermeisters der Gemeinde Wyhlen, erzielte Wilhelm Voegele bei seiner Wiederwahl am 30. März 1931 ein beachtliches Ergebnis: Von 57 Mitgliedern des Bürgerausschusses stimmten 40 für den parteilosen Wilhelm Voegele, 17 für seinen kommunistischen Gegenkandidaten Ernst Herzog. Voegele war damit im Amt bestätigt und ...