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Atomausstieg

Wie Protest den Bau einer Atomanlage in Heitersheim verhinderte

BZ-Abo Mitte April verabschiedet sich Deutschland vom Strom aus der Kernenergie. Einst plante die Atomindustrie auch im Markgräflerland eine Fabrik. Doch diese wurde nie gebaut – der Protest stoppte sie.  

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Nach drei Jahre hartem Ringen stand Mi...heim kommen weder Uran noch Plutonium.  | Foto: ©lassedesignen  (stock.adobe.com)
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Nach drei Jahre hartem Ringen stand Mitte der 1970er Jahre fest: Nach Heitersheim kommen weder Uran noch Plutonium. Foto: ©lassedesignen  (stock.adobe.com)
Vor 50 Jahren gaben sich in Heitersheim die Bergbau- und die Atomindustrie die Klinke in die Hand. Die Kali und Salz AG, mit bis zu 1200 Beschäftigten in der Spitze der größte Arbeitgeber am Ort, machte im April 1973 endgültig das Licht im Schacht aus, während die Atomindustrie in Gestalt des Hersteller-Konsortiums Babcock-Brown Boverie Reaktor GmbH (BBR) über den Bau einer Brennelementefabrik auf dem Bergwerksgelände mit der Stadt im Markgräflerland verhandelte. Heitersheim stand vor einem atemberaubenden Übergang von einem uralten Handwerk ins atomare Zeitalter.
Die Bevölkerung aber machte nicht mit. Der Waldkircher Anti-AKW-Aktivist und Liedermacher Roland Burkhart, der unter dem Namen Buki in der Region bekannt ist, erinnert sich, dass "die Markgräfler" damals durch den beharrlichen Widerstand gegen das geplante AKW in Wyhl mutiger geworden seien. ...

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