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Wie lebten Ritter und Adlige?

Die Kastelburg in Waldkirch.  

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Früher waren Ritterburgen sehr nützlich für Ritter und Adelige. Es gab zum Beispiel den Bergfried, das höchste Gebäude der Burg. Er hatte dicke Wände, weil er der letzte Zufluchtsort war. In der Küche wurde das Essen zubereitet und man konnte in einem Zuber baden. Einen Kräutergarten gab es auch. Die Kemenate, so hieß das Schlafzimmer, war neben der Küche, weil es dort warm war. Für die Frauen war es auch ein Aufenthaltsraum.

In der Waffenkammer standen die Waffen, aber keine Gewehre oder Pistolen wie es sie heute gibt. Es gab zum Beispiel Lanzen, Schwerter, Steinschleudern und Schilder zum Schutz.

Der Brunnen war sehr kostbar, denn sein Wasser war überlebensnotwendig, sehr sauber und fein. Man konnte auch Bier daraus machen. Die Toilette war meistens am Rand der Burgmauer. Wachtürme waren an der Burgmauer befestigt, so konnte man sehen, ob ein Freund oder ein Angreifer kam. Das Burgtor war mit einem Fallgatter gesichert, das ganz schnell runter ging, wenn die Zugbrücke, die aus Holz war, zu langsam war.

Heute sind Burgen teilweise zerstört. Es stehen meistens nur noch Reste. Viele Bauarbeiter geben ihr Bestes, um zerstörte Burgen wie zum Beispiel die Kastelburg wieder aufzubauen. Wir besichtigten nicht nur die Kastelburg, sondern auch das Elztalmuseum in Waldkirch, wo man vieles über die Burg erfahren kann. Waldkirch ist mit dem Bus oder der Bahn zu erreichen. Vom Bahnhof ist es nur ein kleiner Fußmarsch bis zur Kastelburg.

Ressort: Zisch

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