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NEW YORK (dpa). Forscher diskutieren heftig darum, ob es eine natürliche Obergrenze für die maximale Lebenszeit von Menschen gibt. Ein Team um Jan Vijg vom Albert Einstein College of Medicine in New York geht von so einer Grenze aus. Es hatte umfassende demografische Daten aus mehr als 40 Ländern analysiert. Die Forscher fanden erwartungsgemäß, dass der Anteil alter Menschen (über 70 Jahre) an einem Jahrgang von Jahr zu Jahr größer wird. Allerdings nur bis zu einem gewissen Punkt. Bei sehr alten Menschen (über 100 Jahre) sei dies nur noch begrenzt der Fall. Die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen jemals über 125 Jahre alt werden, sei extrem gering, folgern sie aus ihren Berechnungen.
Der Direktor des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung in Rostock, James Vaupel, hält dagegen: die Studie trage nichts zum wissenschaftlichen Verständnis bei, wie lange wir leben. Seiner Ansicht nach gebe es keine Hinweise auf eine natürliche Obergrenze der Lebenszeit. In der Vergangenheit ausgerufene Grenzen seien ständig widerlegt worden.
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