Im Märchen ist der Wolf immer ein Böser. Er frisst Rotkäppchens Großmutter oder die kleinen Geißlein. Die Botschaft lautet: Vor ihm sollte man sich in Acht nehmen. In Wirklichkeit gab es im Schwarzwald schon lange Zeit keine Wölfe mehr, etwa seit 150 Jahren.
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Doch nun sind einzelne Wölfe wieder da. Manche Menschen finden das toll. Sie sehen darin ein Zeichen, dass unsere Umgebung wieder natürlicher wird. Andere aber finden das gar nicht gut, weil der Wolf ein Raubtier ist. Vor allem Schäfer fürchten um ihre Schafe. Jetzt hat tatsächlich ein Wolf – oder vielleicht mehrere – eine Schafsherde angegriffen. Mehr als 40 Tiere sind gestorben. Einige flüchteten in Panik in einen Bach und sind ertrunken. Normalerweise reißt ein Wolf nur ein Beutetier, wenn er Hunger hat. Doch in diesem Fall muss der Wolf schlimm gewütet haben. Experten versuchen nun herauszufinden, warum er dies getan hat. Die Schäfer jedenfalls werden verlangen, dass die Wölfe bekämpft werden. Die Naturschützer dagegen werden die Raubtiere schützen wollen. Für Menschen ist der Wolf in der Regel nicht gefährlich, weil er in ihnen keine Beute sieht. Trotzdem ist es besser, ihm aus dem Weg zu gehen.
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