"Wie eine irakische Hochzeit"
Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen lassen sich in München tausende Exil-Iraker für die Wahlen am Wochenende registrieren.
Matthias Fuchs
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
MÜNCHEN. Spätestens seit Top-Terrorist al-Sarkawi mit "erbittertem Krieg" gegen die Wahlen im Irak gedroht hat, ist man auch hier zu Lande nervös. Denn Iraker, die hier leben, können auch von Deutschland aus wählen. Wer am 30. Januar abstimmen will, muss sich vorher persönlich registrieren lassen. Und dann noch einmal erscheinen, um seine Stimme abzugeben. Beides geht nur in den vier Wahlzentren in Köln, Berlin, Mannheim und München. 23 500 Wahlberechtigte haben sich bislang angemeldet.
14 Monate ist die kleine Hawra alt. Trotzdem steht sie gerade unter Terrorverdacht. Mit großen Augen beobachtet das Mädchen die uniformierte Frau, die sich an ihrem Kinderwagen zu schaffen macht. Die Kleine im rosa Strampelanzug wird hochgehoben, die blau-weißen Decken durchwühlt, das Kind selbst ...