Zeitung in der Schule
Wie eine Fahrrad-AG Selbstvertrauen aufbaut
Dank der Fahrrad-AG macht das DFG Fortschritte auf dem Weg zur Klimaneutralität. Die Idee dazu hatte ein Lehrer.
Emil Stablo, Klasse 8b, Deutsch-Französisches Gymnasium (Freiburg)
Do, 15. Dez 2022, 14:45 Uhr
Schülertexte
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Die langfristigen Ziele der Fahrradwerkstatt-AG sind laut Francis Desigaux: "Das Entwickeln von einem Mechaniker-Team, das die Reparatur von DFG-Rollern und Einrädern, die im Sport eingesetzt werden, sicherstellt. Die Entwicklung einer Fahrradflotte aus restaurierten Fahrrädern, die von allen DFGlern genutzt werden kann. Eine Reparaturberatung in den ersten Pausen für Schüler, die auf dem Schulweg auf ein Problem gestoßen sind. Die Einführung des Mountainbikes sicherstellen und möglicherweise eine Mountainbike-AG am Gymnasium gründen. Die Entwicklung einer Fahrradkultur innerhalb des DFG, die jeden einlädt, die Hindernisse zu überwinden, die einen daran hindern, das Fahrrad zu benutzen."
Bei den ersten Treffen der AG haben die Schüler gelernt, wie man einen platten Fahrradreifen repariert. Ein Schüler hat mit seinem erworbenen Wissen gleich den Platten von Miguel Rubio, dem französischen Schulleiter, geflickt. Eine Flotte hat die AG schon aufgestellt, allerdings nicht aus Fahrrädern, sondern aus Tretrollern, welche es gekauft und anschließend kontrolliert, markiert, repariert, eingestellt und ausgerüstet hat. Mitte November wurden die Roller im Sportunterricht schon von einer Klasse benutzt. Eine oft aufkommende Frage ist, wie die AG finanziert wird und wie viel das alles gekostet hat. "Wir wurden vom Förderverein des DFG mit 2500 Euro gefördert und die Roller wurden aus dem Budget der Fachschaft Sport in Höhe von 3000 Euro finanziert", so der Leiter der AG. Seit Juni 2022 gibt es außen am Container einige Werkzeuge, mit denen man sein Fahrrad reparieren kann, unter anderem eine Luftpumpe. Dies ist eine weitere Möglichkeit, als Schüler der Schule sein Fahrrad zu reparieren, denn seit Ende November ist die Werkstatt für die Schule geöffnet.
Francis Désigaux antwortete auf die Frage, was seine persönlichen Gründe seien, die AG zu leiten: "2015 bin ich vom Auto aufs Fahrrad umgestiegen, um zum DFG zu kommen. Da ich in Emmendingen wohne, dachte ich, dass der Übergang ziemlich schwierig sein würde. Ist es aber gar nicht! Alles, was man tun muss, ist, ein paar Hindernisse zu überwinden, insbesondere psychologische. Man muss nur Selbstvertrauen gewinnen und sich auf dem Fahrrad unabhängig fühlen. Weil beim Fahrradfahren unterwegs sehr schnell Hindernisse entstehen können, beispielsweise wenn ein mechanisches Problem auftaucht, hat mich das auf die Idee zu dieser AG gebracht." Die AG befindet sich auf einem gutem Weg, ihre Ziele zu erreichen.
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