"Wie ein Sturz mit Tempo 40"
BZ-INTERVIEW: Thies Lindenlaub, Leitender Oberarzt der Neurologie am Klinikum Offenburg, zu den Gefahren des Box-Sports.
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OFFENBURG. Das Boxen erlebt, nach einer gewissen Flaute, seit ein paar Jahren wieder großen Zuspruch. Kaum dass der Comeback-Versuch von Arthur Abraham bekannt war, gab es einen regelrechten Sturm auf die Eintrittskarten. Dass Boxen gefährlich sein kann, leuchtet wohl jedem ein. Doch wie gefährlich? Hubert Röderer sprach mit Thies Lindenlaub, 41 und Leitender Oberarzt der Neurologie, Schlafmedizin und Schlaganfallstation am Ortenau-Klinikum am Ebertplatz in Offenburg.
BZ: Beim Boxen denken viele zuerst an die Schattenseiten, an Blumenkohlohren, platte Nasen, aufgeplatzte Augenbrauen und irreparable Gehirnschäden. Ist Boxen wirklich so gesundheitsschädlich?Lindenlaub: Es kommt darauf an. Man mus unterscheiden zwischen Profi- und Amateurboxen. Der wesentliche Unterschied ist der Kopfschutz. Der fehlt beim Profiboxer, beim Amateurboxer ist er aber Pflicht. Kopfschutz dämpft hilfreich.
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