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Wie die Kinder im Mittelalter erzogen wurden

Die Klasse 4b der Weiherhof-Grundschule in Freiburg erhielt Besuch von Tobias Scheffel, der französische Bücher übersetzt.  

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Am Montag, den 17. Oktober, kam ein Übersetzer im Rahmen des Lirum-Larum-Lesefestes ins Jugendforum nach Herdern. Herr Tobias Scheffel erwartete die Klassen 4b und 4c in der Bibliothek. Nachdem alle Kinder einen Platz gefunden hatten, begrüßte Herr Scheffel uns, stellte sich vor und beantwortete die Fragen, die wir ihm stellten. Er erklärte uns, dass er seit 13 Jahren französische Bücher ins Deutsche übersetzt. Insgesamt waren es etwa 60 Bücher. Er bekommt 15 bis 20 Euro pro übersetzte DIN-A4-Seite, aber nur bei manchen Verlagen bekommt auch der Übersetzer seinen Anteil, wenn das Buch erfolgreich verkauft wird. Seine Lieblingsbücher sind folgende: "Von wegen Elfen gibt es nicht", "Steinsuppe" und "Theos Reise". Nachdem er alle Fragen beantwortet hatte, las er aus seinem übersetzten Buch "Die Ritter" von Georges Duby vor. Das Kapitel handelte von der Kindererziehung im Mittelalter. Die Söhne der Ritter mussten im Alter von sechs oder sieben Jahren die elterliche Burg verlassen. Sie wurden meistens von einem Diener begleitet. Auf einer Burg von Verwandten wurden sie zu Rittern ausgebildet. Die Mädchen blieben bis zu ihrer Hochzeit mit 13 oder 14 Jahren auf der Burg. Sie lernten, wenn die Mutter es konnte, lesen und schreiben. Ansonsten lernten sie den Haushalt zu führen, spinnen, weben und sticken.

Am Schluss bekamen alle, die wollten, ein Autogramm und wir gingen begeistert wieder zurück ins Klassenzimmer.

Ressort: Zisch

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