Interview
Wie der öffentliche Parcours der Art Basel aufgebaut ist
22 Stationen am Basler Münsterhügel bilden den öffentlichen Parcours der Kunstmesse Art Basel. Mit dabei: Ai Weiweis "Iron Tree". Über sein Konzept spricht Samuel Leuenberger im Interview.
Di, 13. Jun 2017, 0:00 Uhr
Kunst
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Der Projektraum Salts im Basler Vorort Birsfelden hat Samuel Leuenberger den Ruf eingebracht, einer der innovativsten Kuratoren für zeitgenössische Kunst in der Schweiz zu sein. Seit 2016 kuratiert er auch den Parcours der Art Basel, eine für Besucher kostenlose Plattform, die die Basler Innenstadt mit zeitgenössischer Kunst bespielt. Heuer gibt’s 22 Stationen um den Münsterhügel, an denen Leuenberger ein ähnliches Konzept verfolgt wie im Salts. Michael Baas hat nachgefragt.
BZ: Herr Leuenberger, Sie haben schon in einem Auktionshaus und als Unternehmensberater gearbeitet. Hilft das beim Parcours?Leuenberger: Zugegeben: Ich habe einen bunten Background, habe in fast allen Metiers um die zeitgenössische Kunst gearbeitet. Und diese Bögen zwischen dem kommerziellen und dem nichtkommerziellen Kunstbetrieb geschlagen zu haben, hilft wirklich.
"Unser Anliegen ist es, Aha-Momente zu kreieren"
BZ: Warum?
Leuenberger: Der Parcours ist angewiesen auf Projekte der Galerien, die an der Art Basel teilnehmen. Ich kann als Kurator zwar Künstler einladen, aber bewerben müssen sich die Galerien. Alle Parcours-Künstler ...