Adventskalender
Wie der Lions Club Kita-Kinder aus dem Hochschwarzwald überraschen möchte
Etwa 17.000 Euro Reinerlös erwirtschaftet der Lions Club Hochschwarzwald mit seinem Adventskalender. In diesem Jahr soll das Geld kleinen Hochschwarzwäldern zugutekommen. Und dem örtlichen Buchhandel.
Fr, 25. Okt 2024, 18:32 Uhr
Titisee-Neustadt
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Der Erlös aus der beliebten Aktion geht in diesem Jahr an Kita-Kinder aus den zehn Hochschwarzwaldgemeinden. "Wir haben uns überlegt, jeder Einrichtung einen Gutschein für die Anschaffung von geeigneten Büchern zukommen zu lassen", erklärt Hofmeier. Das dürften pro Einrichtung zwischen 300 und 500 Euro sein. Einzige Vorgabe: Die Gutscheine sollen in Buchläden im Einzugsgebiet der Lions eingelöst werden. So kommt das Motto der Lions "Aus der Region für die Region" wieder voll zum Tragen.
Hofmeier, der selbst ein Kind im Kindergartenalter hat, weiß, dass die Budgets der Einrichtungen begrenzt sind und gerade die Anschaffung von Extras nicht immer einfach zu stemmen ist. Noch wissen die Kindertagesstätten nichts von ihrem Glück – beziehungsweise sie erfahren es heute aus der Badischen Zeitung. Gleiches gilt für die Gewinnnummern, auch diese werden ab Montag, 2. Dezember wieder täglich in der BZ erscheinen.
Nach der Veröffentlichung des Artikels werde der Club auf die Einrichtungen aber nochmals zugehen und sie informieren, sagt Hofmeier. Im Januar oder Februar werden dann die Gutscheine für die Bücher überreicht.
Im vergangenen Jahr feierte der Lions-Adventskalender im Hochschwarzwald sein zehnjähriges Bestehen. Hofmeier hatte die Idee 2014 aufgebracht, als er die Präsidentschaft übernommen hatte. Seither sind rund 130.000 Euro in soziale Projekte geflossen.
Im vergangenen Jahr ging der Club erstmals neue Wege, was die Verteilung der Mittel anging: Er übergab den Reinerlös an die Matthias-Ginter-Stiftung mit der Vorgabe, Projekte im Hochschwarzwald nach dem Stiftungszweck zu fördern. Die Matthias-Ginter-Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht "geistig, körperlich und sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche bis zu einem Alter von 18 Jahren im Raum Freiburg zu unterstützen".
Mit dem Geld der Lions hat die Stiftung des Profifußballers zwei konkrete Projekte im Hochschwarzwald unterstützt: Zum einen können Schülerinnen und Schüler des Förderzentrums Hochschwarzwald nun auf dem Bauernhof Falkennest in Eisenbach lernen und wichtige Erfahrungen sammeln. Das zweite Projekt ist die Einrichtung von zwei Trauergruppen für den ambulanten Kinderhospizdienst Kuckucksnest. Hofmeier ist sehr zufrieden mit dem Ablauf der letztjährigen Aktion. Grundsätzlich könne er sich schon vorstellen, den Erlös wieder einmal an eine sinnvolle Stiftung zu geben, wenn diese das Geld schnell und zielgerichtet verwendet. Aber in diesem Jahr sind nun erstmal die Kita-Kinder im Hochschwarzwald am Zug.
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