Wer kennt den Dreizehenspecht?
Die Klasse 4 der Spielwegschule im Münstertal hat den Vogel am Feldberg erlauscht
Klasse 4
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Und da wäre es fast schon passiert: Wir hatten uns schon von unseren Eltern verabschiedet, und das Bähnle wollte gerade losfahren, als unser Lehrer Herr Heß merkte, dass sein Rucksack noch draußen stand. Schnell flitzte er raus und holte ihn herein. In Bad Krozingen stiegen wir um in einen Doppeldeckerzug nach Freiburg und das Höllental hoch nach Bärental. Von dort brachte uns ein Bus zur Jugendherberge. Wir haben uns in die Zimmer verteilt und erst einmal von dieser langen Reise ausgeruht.
Der "Wichtelweg" führte uns am Nachmittag zu verschiedenen Stationen und zu einem Spielplatz mitten im Wald. Unser Lehrer schlug später eine Wanderung Richtung Sonnenuntergang vor, dass daraus sogar eine Nachtwanderung wurde, das wussten wir nicht.
Auf steilen Wegen an einem Funkturm vorbei kamen wir zu einer Aussichtsplattform und beobachteten von dort aus mächtige Wolkenhaufen über den Vogesen, wir meinten schon, ein Wirbelsturm käme auf uns zu. In diesen Wolken blitzte es ganz schön und da merkten wir, dass diese dunklen Wolken doch wirklich immer näher kamen. Zwei Mädchen von uns bekamen Angst und Heimweh zugleich. Wir schafften es gerade noch rechtzeitig zur Jugendherberge. Am nächsten Tag besuchten wir das "Haus der Natur" und lernten den Ranger Michael kennen. Den ganzen Tag blieb er bei uns und zeigte uns so viele Sachen: Bärwurz, Schaumzikaden, Gelber Enzian und den Dreizehenspecht, den wir zuerst hörten und dann auch sahen. Es gibt nur 20 Stück davon im Feldberggebiet.
Nach der langen Wanderung teilten wir uns in vier Gruppen: die Kleintierforscher, die Nistkastenbauer, die Maler und die Insektenschützer. Da hatten wir ganz schön was zu tun und zum Schluss wurde sogar noch unser Wissen über die Natur getestet. Alle von uns haben dann das Junior-Ranger Abzeichen erhalten.
Vor unserer Abreise am Donnerstag haben wir gekehrt und geputzt und sind schon wieder lange gewandert, erst zum Feldsee und dann endlos weit nach Bärental zum Zug. Als dann der Zug kam, brachte der auch gleich ein starkes Gewitter mit, aber wir fuhren trotzdem fröhlich nach Hause. Unsere Klasse fand es sehr schön auf dem Feldberg.
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