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BZ-Aktion Hilfe zum Helfen

Wer es sich leisten kann, sollte den einmaligen Energiekostenzuschuss spenden

Auch in diesem Jahr bittet die BZ ihre Leserinnen und Leser wieder um Spenden für Bedürftige im Landkreis Emmendingen. Immer mehr Menschen geraten in finanzielle Nöte. Eine Idee: Einmalzahlungen spenden.  

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Erlebt eine Neuauflage am Samstag, 17. Dezember: das Adventsliedersingen des FC Emmendingen im Elzstadion. Foto: Gerhard Walser
Corona, Krieg, Inflation und Gaskrise – die gegenwärtigen Hiobsbotschaften schlagen sich mehr und mehr auch im Alltag nieder. Viele Menschen im Landkreis sorgen sich, wie sie selbst über die Runden kommen sollen, wenn alles teurer wird. Um dabei aber die Bedürftigen in der Nachbarschaft nicht aus dem Blick zu verlieren, bittet die Badische Zeitung auch in diesem Jahr wieder für sie um Spenden. Auch ausgewählte soziale Projekte werden unterstützt.
Spenden an die "Aktion Weihnachtswunsch" können auf die untenstehenden Konten überwiesen werden. Der heutigen BZ-Ausgabe liegt ein Überweisungsträger bei – der Überweisungsabschnitt gilt bei einer Summe bis 100 Euro als Spendenquittung.

Volksbank Breisgau Nord
IBAN: DE61 6809 2000 0000 5550 02
Sparkasse Freiburg Nördlicher Breisgau

IBAN: DE02 6805 0101 0020 0401 12

Bitte beachten Sie: Die Namen der Spenderinnen und Spender werden in der BZ veröffentlicht. Wenn Sie damit nicht einverstanden sind, vermerken Sie das bitte mit dem Wort "Anonym" auf dem Überweisungsträger, der dieser Ausgabe beiliegt.

Menschen, die mit wenig Geld auskommen müssen oder denen Krankheit oder ein Schicksalsschlag plötzlich den Boden unter den Füßen wegziehen, profitieren von der Einzelfallhilfe, die wie jedes Jahr die Liga der Freien Wohlfahrtspflege im Kreis als Partner der BZ verantwortet. Die Sozialverbände sind erste Ansprechpartner, wenn es um Anträge zur Unterstützung aus dem Spendentopf geht. Vor Weihnachten soll es zunächst um reine Weihnachtswünsche gehen, kleine Geschenke, Zuschüsse für Fahrten zur Familie oder für ein gemeinsames Essen zu Heiligabend. Selbstverständlichkeiten, die "nicht selbstverständlich sind, wenn das Geld schon zur Monatsmitte nicht mehr reicht", wie Meinhard Schamotzki, Geschäftsführer vom Diakonischen Werk sagt.

Rekordergebnis im vergangenen Jahr erzielt

Insgesamt 532 Weihnachtszuwendungen mit Beträgen bis maximal 50 Euro pro Person wurden 2021 bewilligt. Im Januar dann werden Anträge für Notlagen bearbeitet: 1127 waren es im vergangenen Jahr, was einer Summe von 134.647 Euro entspricht. Die Bandbreite reichte dabei wieder vom Ersatz für Brillen, über Zuzahlungen im Krankheitsfall, die Begleichung von Mietrückständen oder Stromschulden oder den Ersatz von defekten Haushaltsgeräten. Wie immer gilt das Vier-Augen-Prinzip bei der Zuschussgewährung und die Regel, dass keine staatlichen Möglichkeiten durch Spendenmittel ersetzt werden dürfen.

Vor allem die explodierenden Energiekosten und Lebensmittelpreise sind es, die Meinhard Schamotzki Sorgen bereiten. Galten 2021 noch 40 Anträge diesem Notlagenbereich, so wird sich das laut Schamotzki in diesem Winter dramatisch verändern. "Menschen, die Sozialleistungen bekommen, werden sich das vom Mund absparen müssen", glaubt er.

Viele leben schon jetzt in der Angst vor der zweiten Miete, die unkalkulierbar und unbezahlbar wird. "Was, wenn das Amt nicht gleich zahlt?" würden sich viele fragen. Schamotzki greift einen Vorschlag seines Kollegen Alexander Breisacher auf. Der DRK-Kreisgeschäftsführer hatte appelliert, die Einmalzahlungen aus dem so genannten Doppelwumms oder die Übernahme des Dezemberabschlags zu spenden, wenn das Geld nicht komplett selbst benötigt werde. Denn die staatliche Hilfe wird einkommensunabhängig an alle Privathaushalte ausbezahlt.

Spendenbereitschaft im Kreis ist noch groß

Schamotzki findet es bemerkenswert, wie groß die Spendenbereitschaft im Landkreis Emmendingen nach wie vor ist und dass damit so viel Not vor der Haustüre gelindert werden kann. Der Hilfstopf war im vergangenen Jahr gut gefüllt: Die Leserinnen und Leser, Vereine und Unternehmen spendeten die Rekordsumme von 150 .723,16 Euro. Ob dieses Ergebnis wieder erreicht werden kann, wenn der Druck auf den eigenen Geldbeutel für jeden spürbarer wird? Die BZ ist zuversichtlich und freut sich über jeden Euro, der wie immer unbürokratisch und ohne Abzüge an die Bedürftigen weitergegeben wird.

Schon jetzt zeichnet sich wieder eine große Hilfsbereitschaft ab. Zum Start der Weihnachtsaktion an diesem ersten Adventswochenende gibt es wieder den Pastaverkauf mit Oscar Guidone am heutigen Samstag, ab 9 Uhr vor der BZ-Geschäftsstelle.

Und weitere Veranstaltungen zur Unterstützung der Aktion sind schon in Planung. So soll auch das Adventsliedersingen bei Kerzenschein wieder stattfinden, das 2019 über 600 Menschen im Elzstadion des FC Emmendingen zusammengebracht hat. Diesmal steht es unter dem Motto "Zämme singe z’Ämmedinge" und firmiert neu unter dem Namen "Emmendinger Weihnachtssingen". Termin zum Vormerken: Samstag, 17. Dezember, 17 Uhr. Mit von der Partie ist neben dem FCE-Team und der Badischen Zeitung diesmal auch die katholische Kirchengemeinde.

Ressort: Emmendingen

Dossier: Aktion Weihnachtswunsch 2022

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Sa, 26. November 2022: PDF-Version herunterladen

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