Wenn die Weltpolitik ein Dorf an der Ostsee verändert
Im Seebad Lubmin enden die beiden Erdgas-Pipelines aus Russland. Über den Ort ist die Weltpolitik hereingebrochen. Nach dem Aus von Nord Stream 2 bangt der Bürgermeister um Nord Stream 1.
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Axel Vogt ist im Stress. Gleich kommt das japanische Fernsehen, danach muss er ein Personalgespräch führen, dann geht es weiter im Medientrubel. Vogt, 55 Jahre alt, ein halbes Berufsleben lang Rechtsanwalt, ist ein gefragter Mann, wobei das eher noch vornehm untertrieben sein dürfte. Erstens kümmert er sich als Bürgermeister um die Belange der kleinen Gemeinde Lubmin, zweitens leitet er einen regionalen Trink- und Abwasserverband, drittens einen Industriepark, das Industriegebiet Lubminer Heide. Und nun auch noch der ganze Rummel.
Über die Heidelandschaft mit ihren malerischen Dünen hinterm Strand ist die Weltpolitik mit aller Wucht hereingebrochen. Weshalb Vogt an einem sonnigen Wintertag mit einem japanischen Fernsehteam auf einen Hügel ...