Skispringen
Wenn der Hintern den Flieger überrumpelt
Weitenjagd fast ohne Fans: Corona bedroht den Skisprung-Weltcup. Hubbel in der Anlaufspur bringen Sebastian Rombach beim Deutschlandpokal in Berchtesgaden aus dem Rhythmus.
Do, 10. Sep 2020, 9:00 Uhr
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In der Luft kann die Freiheit nicht grenzenlos sein. Zumindest wenn man dicht an dicht mit anderen Passagieren in einem Flugzeug sitzt und mit Schnappatmung hinter dem Mund-Nasenschutz die Furcht vor einer Corona-Infektion im Nacken hat. Skispringer sind in diesen Zeiten fein raus. Sie heben einfach ab und fliegen solo dem Sommer davon, über den Herbst hinweg in Richtung Winter. Es ist eine trügerische Freiheit. Denn am Boden braucht es Abstand, Abstand, Abstand.
Das C-Thema begleitet und hemmt den Sport seit einem halben Jahr. Was 2021 kommt? Ungewiss. Ob es eine Vierschanzentournee vor jeweils mehr als 20 000 Zuschauern geben wird? Unwahrscheinlich. Ob das weite Rund im Neustädter Schmiedsbachtal vor zigtausenden Skisprung-Fans bersten wird, wenn der Skisprung-Zirkus zwei Tage nach Dreikönig und der Tournee auf der riesigen Hochfirstschanze gastiert, die Flüge bis an die 150-Meter-Marke zulässt? Träumen erlaubt! Aber ...