Wenn B. Zetti ins Kino geht

Ein Bild zum Leben erwecken: Das geht mit Trickfilmen. Wie man das macht, hat eine Zisch-Klasse im Kommunalen Kino in Freiburg ausprobiert.  

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Johanna Metzler erklärt, wie man einen Lege-Trickfilm macht.  | Foto: Christoph Giese
Johanna Metzler erklärt, wie man einen Lege-Trickfilm macht. Foto: Christoph Giese
Am Freitag, den 20. Oktober, fuhr die Klasse 4a der Carl-Friedrich-Meerwein Grundschule Emmendingen nach Freiburg in das Kommunale Kino. Das Kino befindet sich im Alten Wiehre-Bahnhof. Dort angekommen empfing sie Johanna Metzler, die Kinderkino-Kuratorin. Die Klasse wurde in den Kinosaal geführt. Der Saal sah etwas anders aus als in den Kinos, die die Kinder bisher kennen gelernt hatten. Es gab Fenster an der einen Seite und der Saal war vergleichsweise klein.

Zunächst hat Johanna Metzler erzählt, was für Filme im Kommunalen Kino gezeigt werden und den Kindern das Programm vorgestellt. Dann durfte die Klasse mit Frau Metzler und ihrer Kollegin Janina Heckmann einen spannenden Vormittag erleben.

Zuerst haben die beiden erklärt, wie Filme überhaupt gemacht werden. Die ersten Filme waren schwarz-weiß. Ganz wichtig bei einer Verfilmung ist der Ton. In einem Film werden in einer Sekunde 24 Bilder abgespielt. Und sie haben verschiedene Trickfilmarten vorgestellt: Knetanimationen, Puppentrick, Objektanimationen, Zeichentrick, Pixelanimationen, Daumenkino und Legefilme.

Danach hat die Klasse selbst einen Lege-Trickfilm erstellt. Darin sollte die Geschichte erzählt werden, wie die drei Zisch-Maskottchen B. Zetti, Betti Z. und Bahati Zisch ins Kino gehen. Jeder von ihnen bringt dafür einen Gegenstand mit. In verschiedenen Gruppen wurden drei Figuren und die Gegenstände wie zum Beispiel ein Ballon ausgeschnitten.

Die Produktion funktionierte so: Unter einem Holzgerüst lagen der Hintergrund, die Figur und der Gegenstand. Diese wurden immer ein Stückchen bewegt und mit einem Tablet wurde die neue Situation fotografiert. Das Tablet lag auf dem Holzgerüst, denn es durfte sich nicht bewegen. Man musste viele Fotos machen, und die Figuren immer nur ganz wenig bewegen. Später wurden die Fotos schnell hintereinander abgespielt und so zu einem Film zusammengesetzt – und plötzlich bewegten sich die Figuren. Den fertigen Film haben sich alle dann gemeinsam im Kinosaal angeschaut. Der Tag im Kino war sehr spannend und hat viel Spaß gemacht.
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