Weißer Kittel und Haube sind Pflicht
Zisch-Reporterin Daphne Rentsch besuchte das Institut für solare Energiesysteme in Freiburg.
Daphne Rentsch, Klasse 4 &
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Am ISE gibt es eine richtige Produktionslinie zur Herstellung von Solarzellen, die ich auch besichtigen konnte. Dort muss man sich zunächst Schutzkleidung, Schuhe, einen weißen Kittel, eine Haube für die Haare und eine Schutzbrille anziehen.
Bei der Herstellung werden die Siliziumscheiben zunächst in einer chemischen Lösung geätzt, danach werden sie in einem Ofen bei über 800 Grad bearbeitet. Eine dünne Schicht erzeugt danach die blaue Farbe der Solarzellen. Zum Schluss müssen noch Kontakte auf die Vorder- und Rückseite gedruckt und eingebrannt werden, damit man Strom aus der Solarzelle auch entnehmen kann.
Wenn man am ISE arbeitet, muss man im Alltag nicht nur Deutsch, sondern auch viel Englisch sprechen, da man mit Menschen aus aller Welt zusammenarbeitet.
Ein Doktorand, mit dem ich mich unterhielt, kommt zum Beispiel aus Nepal. Er arbeitet an einem neuen Verfahren, das hilft, mehr Licht in einer Solarzelle einzufangen. Später möchte er vielleicht sein Wissen auch in seiner Heimat nutzen.