Weichei will den Macker machen
KOMÖDIE: "Macho Man".
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Nach dem erfolgreichen Comedy-Roman von Moritz Netenjakob entwirft Christoph Wahl seine Komödie "Macho Man" und versucht die wechselseitigen Stereotypen zwischen deutschen und türkischen Männern gewinnbringend gegeneinander auszuspielen. Was in Buchform halbwegs funktionierte, kollabiert auf der Leinwand zu einem drögen und vorhersehbaren Multikulti-Lustspiel.
Christian Ulmen kann hier bruchlos an seine Rolle in "Maria, ihm schmeckt’s nicht" vor sechs Jahren anknüpfen und stellt dabei unter Beweis, dass er sich seitdem in keinster Weise schauspielerisch weiterentwickelt hat. Hier kann er weder als Weichei noch als Macho überzeugen. Damit passt er wiederum gut in diesen Film, in dem alles – von den emotionalen Verwicklungen über die soziale Hintergrundbeleuchtung bis zum Heiratsantrag im Stadion des 1. FC Köln und dem Gastauftritt von Lukas Podolski – ungeheuer behauptet aussieht. "Macho Man" beweist erneut, dass im deutschen Kino auf dem Gebiet der Multi-Kulti-Komödie noch ganz viel Luft nach oben ist.
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