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"Weiber, Weiber, Weiber, Weib"

Im "Maxim", auf der Bühne und im Film: Seit 100 Jahren setzt Franz Lehárs Operette "Die lustige Witwe" Maßstäbe als Welterfolg / .  

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G espräch in der Antike. "Ich habe für dein Theater ein neues Kunstgenre ersonnen – die Operette", sagt die Muse Thalia, zuständig für das Lustspiel, zu einem gewissen Theaterdirektor namens Maenandros. Darauf dieser: "Was ist das?" "Die Operette – das ist so eine Sache in drei Akten, wo die Damen bei Musikbegleitung ihre Beine und Muskeln sehen lassen."
Die Antike als Schauplatz für diesen Dialog ist ebenso fiktiv wie dieser selbst. Er findet sich – na ja, wo sonst? – in einer Operette: "Der Göttergatte", uraufgeführt im Januar 1904 im Carl-Theater Wien, komponiert von einem bis dato nur durch ein paar Achtungserfolge bekannten, aber umso fescheren ehemaligen Militärkapellmeister aus dem Schmelztiegel der österreichisch-ungarischen Habsburgermonarchie – Franz Lehár. Gut zwei Jahre später sollte sich das ...

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