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NEU DELHI (dpa). Wasserknappheit und schlechte Wasserqualität bedrohen einem Bericht zufolge viele Millionen Leben in Indien. Derzeit litten 600 Millionen Inder unter hohem bis extremem Wassermangel, heißt es in dem Bericht des staatlichen Think Tanks "Niti Aayog". Rund 200 000 Menschen sterben jährlich, weil sie keinen Zugang zu sauberem Wasser haben. Bis 2030 würden die Wasservorräte voraussichtlich nur noch die Hälfte des Bedarfs in dem 1,3-Milliarden-Einwohner-Land decken. Schon bis zum Jahr 2020 werde 21 Großstädten wegen sinkender Grundwasserpegel das Wasser ausgehen. Dies sei die schlimmste Wasserkrise in der indischen Geschichte. Indiens Wasserqualität sei zudem im internationalen Vergleich sehr schlecht – fast 70 Prozent des Wassers seien belastet.
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