Wasenweiler Kirchenchor tritt in Italien auf
Der Kirchenchor Wasenweiler ist ins Piemont gereist, um in der Stadt Bra ein Konzert zu geben. Beifall gab es dabei auch vom italienischen Bürgermeister.
Auf der Hinfahrt machte die Wasenweiler Reisegruppe in Fribourg (Schweiz) einen kurzen Stopp, um ihren ehemaligen Pfarrer Josef Brauchle zu besuchen, der sich nach seinem Wegzug aus Wasenweiler der Ordensgemeinschaft der Salvatorianer angeschlossen hat und abwechselnd in Fribourg und Rom lebt und dort über den Gründer des Ordens forscht und schreibt. Ein anderes Ziel war die historische Barockstadt Turin, die neben den zahlreichen Sehenswürdigkeiten mit den kilometerlangen Arkaden zum Verweilen und Shoppen einlade. Anschließend fuhr die Gruppe in das Barolo-Weinbaugebiet im südwestlichen Teil des Piemonts, das der berühmten Rotweinikone Barolo ihren Namen gibt. Dort besuchten die Sängerinnen und Sänger das Weingut Sansilvestro.
Musikalischer Höhepunkt der Reise war die Aufführung der "Jazz-Messe" von Bob Chilcott im Sonntagsgottesdienst in Bra. Weitere Stücke wie "The Ground" von Ola Gjeilo und "Exultate Deo" von Scarlatti rundeten die feierliche Messe ab. Der Chor wurde in professioneller Weise von Jan-Pieter Sundermeyer am Keyboard begleitet. Die 30.000 Einwohnergemeinde Bra liegt in der Provinz Cuneo. In der voll besetzten Kirche Sant‘Andrea spendeten die Kirchenbesucher dem Chor viel Beifall für die musikalische Begleitung des Gottesdienstes.
Unter den Gläubigen war auch Bürgermeister Giovanni Fogliato, der sich bei Dirigent Laurent Charenton für die gelungene Darbietung herzlich bedankte.
Im Anschluss servierte die Kirchengemeinde den Gästen aus Wasenweiler als Dankeschön Spezialitäten aus dem Piemont. Gestärkt mit allerlei Köstlichkeiten und schönen Erinnerungen machten sich die Kaiserstühler auf den Heimweg. Der Kirchenchor Wasenweiler ist übrigens offen für neue Mitglieder. Wer Freude am Singen und Interesse an Projekten hat, kann mittwochs um 20 Uhr in das Vereinsheim nach Wasenweiler kommen. Es sind Sängerinnen und Sänger auch unterschiedlicher christlicher Konfessionen willkommen, heißt es in der Mitteilung. Der Chor pflegt traditionelle sakrale Musik und ist offen für moderne Chorliteratur.
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