"Was wir verloren haben"
LEUTE IN DER STADT: Der deutsche Autor Martin Kämpchen aus dem indischen Santiniketan.
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An der Hindu-Universität im westbengalischen Santiniketan vergleichende Religionswissenschaft zu studieren und darüber mitten im Leben anzukommen – dass so ein eigenartiger Weg zu einem ganz anderen Leben als geplant führt, dafür ist Martin Kämpchen ein beredtes Beispiel. Die Lesung aus seinem neuen Buch "Leben ohne Armut" (Herder Verlag) in der Erwachsenenbegegnungsstätte Weingarten ist deshalb mehr als eine Buchvorstellung. Mit Blick auf die materielle Armut in Indien ist der bald 63-jährige Schriftsteller rasch bei dem, "was wir verloren haben".
Er erinnert sich an jene Zeit vor mehr als dreißig Jahren, als er zum ersten Mal in die beiden Stammesdörfer Ghosaldanga und Bishnubati nahe Santiniketan kam. "Dieses ganz andere Leben hat mich so überwältigt, ...