JET – Kurzprojekt zur Berufsorientierung
Was werden wir, wenn wir groß sind?
Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Schule III in Freiburg schnupperten in verschiedene Berufe hinein.
Malica Ibrahimi & Srecko Kurtic
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Zischup-Reporter der Klasse HST3 der Freiburger Albert-Schweitzer-Schule III haben während ihrer Teilnahme bei Jet, den Job-Erkundungstagen, verschiedene Handwerksmeister zu ihren Berufen befragt. Sie sprachen mit der Friseurmeisterin Sabine Frass, der Goldschmiedemeisterin Susanne Altmiks und dem Zimmerer Rick Wissler.
der Friseurinnung Freiburg
und Hochschwarzwald:
Zischup: Was lernt man in der Ausbildung?
Frass: Man lernt Haare schneiden, Haare waschen, Haare frisieren und Haare hochstecken. Dann lernt man, Kunden zu beraten und zu empfangen. Außerdem gehören noch Schminken und Maniküre zur Ausbildung dazu.
Zischup: Welche Tätigkeiten üben Sie in Ihrem Beruf aus?
Frass: Ich mache alles, was zum Friseurhandwerk dazugehört. Haare waschen, schneiden und färben. Außerdem mache ich Flechtfrisuren, Hochsteckfrisuren und auch Strähnen.
Zischup: Wie lange dauern die Ausbildung und die Weiterbildung zum Meister?
Frass: Die Ausbildung dauert drei Jahre. Danach kann man direkt die Meisterschule machen, die in Vollzeit etwa ein viertel Jahr geht. So ist man nach dreieinhalb Jahren Meister beziehungsweise Meisterin.
Zischup: Was macht Ihnen an Ihrem Beruf am meisten Spaß?
Frass: Es macht mir Spaß, den Kunden neue Frisuren zu machen, und ich finde es schön, wenn sie glücklich und zufrieden nach Hause gehen.
Zischup: War es schwierig, den Beruf zu erlernen und die Prüfung zu schaffen?
Frass: Wenn man geschickt ist, viel übt und einem der Beruf Spaß macht, dann ist es nicht schwer. Man muss natürlich auch viel üben und lernen, aber dann schafft man das gut.
Susanne Altmiks, Goldschmiede-
meisterin und staatlich geprüfte
Gestalterin aus Emmendingen:
Zischup: Seit wann arbeiten Sie in diesem Beruf?
Altmiks: Ich arbeite seit knapp 30 Jahren in diesem Beruf.
Zischup: Wie lange dauert die Ausbildung? Wie lange dauert die Weiterbildung zum Meister?
Altmiks: Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre. Dann braucht man zwei Gesellenjahre und dann nochmal zwei Jahre für die Meisterschule.
Zischup: Welchen Schulabschluss benötigt man, um die Ausbildung beginnen zu können?
Altmiks: Man benötigt einen Hauptschulabschluss oder einen Realschulabschluss.
Zischup: Welche Fähigkeiten sind in Ihrem Beruf besonders wichtig?
Altmiks: Es ist besonders wichtig, genau, geduldig und aufmerksam zu arbeiten. Beim Goldschmied ist auch Kreativität noch sehr wichtig. Außerdem muss man lange am Platz sitzen können.
Zischup: Wie sind Sie zu Ihrem Beruf gekommen?
Altmiks: Ich fand die Vorstellung sehr schön, Schmuck zu gestalten und herzustellen. Und mir gefiel, dass es ein traditioneller und sehr alter Beruf ist. Heute würde ich zuerst ein Praktikum machen, weil man so vorab einen besseren Einblick in den Beruf bekommt.
Zimmerer Rick Wissler, Ausbilder
im Bereich Bau und Ausbau:
Zischup: Seit wann arbeiten Sie in diesem Beruf?
Wissler: Ich habe 2007 mit der Gesellenausbildung angefangen.
Zischup: Wie lange ist die Ausbildung?
Wissler: Die Ausbildung dauert regulär drei Jahre. Aber mit dem Abitur kann man die Ausbildung auch auf zwei Jahre verkürzen. Das habe ich so gemacht.
Zischup: Welche Dinge lernt man da?
Wissler: Das ist recht viel. Als Zimmerer macht man die ganze Holzkonstruktion, außerdem das ganze Dach und auch Wandkonstruktionen. Man lernt, Holzverbindungen zu planen und auszuführen.
Zischup: Welche Fähigkeiten sind in Ihrem Beruf besonders wichtig?
Wissler: Sehr wichtig ist die Genauigkeit, weil man auch in zwölf Meter Höhe noch millimetergenau arbeiten können muss. Außerdem muss man schwindelfrei sein und Höhenangst darf man als Zimmerer auch nicht haben.
Zischup: Gibt es in Ihrem Berufsfeld mehr Männer oder mehr Frauen? Und warum ist das so, wie es ist?
Wissler: Es gibt ganz klar mehr Männer. Ich glaube, es liegt zum einen an der Tradition, da Zimmerer ein traditioneller Männerberuf ist. Zum anderen ist der Beruf körperlich sehr anstrengend. Aber ich kenne auch einige Frauen, die Zimmerinnen sind und denen ihr Beruf viel Spaß macht.
Zischup: Welchen Tipp oder Rat können Sie den Auszubildenden oder den Jugendlichen, die sich für diesen Beruf interessieren, geben?
Wissler: Wenn man sich für einen Beruf interessiert, sollte man mehrere Praktika machen. So lernt man unterschiedliche Betriebe und das Berufsbild kennen.
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