Was wäre, wenn Haie laufen lernen könnten
Eine Fantasiegeschichte darüber, wie sich ein großer Meeresbewohner einen noch größeren Traum erfüllt.
Rayenne Günter, Klasse 4c, Hebelschule & Freiburg
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Eines Tages traute er sich an die Wasseroberfläche. Der Hai sog so viel Wasser ein, wie er nur konnte, und schaute über Wasser. Es war wunderschön! Aber dann ging ihm das Wasser aus, und er musste wieder untertauchen. Er schwamm schnell in seine Höhle und baute sich aus Plastiktüten eine Art Helm, mit dem man über Wasser atmen kann. Er füllte den Helm mit Wasser und schwamm wieder an die Wasseroberfläche. Er setzte sich den Helm auf und schwamm an Land. Es war unglaublich! Die Vögel zwitscherten, die Sonne schien, und die Bäume raschelten im Wind. Der Hai wollte die ganze Welt erkunden!
Doch er merkte plötzlich, dass er sich nicht fortbewegen konnte! Verzweifelt versuchte er, sich wieder ins Wasser zu hieven. Doch der Sand am Strand hielt ihn auf. Als das Wasser in seinem Helm schon fast verdunstet war, kam ein Vogel angezwitschert. Er fragte den Hai: "Warum liegst du da so rum? Warum stehst du nicht auf und erkundest die Welt?" Der Hai antwortete traurig: "Das geht nicht. Ich bin ein Hai." Der Vogel sagte fröhlich: "Trotzdem. Versuche es." Der Hai war nicht sehr überzeugt.
Trotzdem versuchte er es. Er hievte sich auf seine Seitenflossen und dann auf seine Schwanzflosse und versuchte, stehen zu bleiben. Der Sand vergrub seine Flosse und hielt ihn aufrecht. Vorsichtig wagte er einen Schritt. Und tatsächlich. Er blieb stehen!
Er lief noch ein bisschen rum, bis er merkte, dass sein Helm schon fast leer war. Als er zum Rand des Wassers ging, verabschiedete er sich vom Vogel und kippte ins Wasser. Dieses Erlebnis würde er niemals vergessen.
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