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"Was ist los in diesem Land?"

BZ-INTERVIEW: Matthias Deutschmann zur Entwicklung des Kabaretts und seinem neuen Programm, das im Burghof Premiere hat.  

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LÖRRACH. Matthias Deutschmann gilt als einer der Stars des aktuellen politischen Kabaretts. Kabarettistisch groß geworden im Umfeld der Freiburger Hausbesetzerszene Anfang der 80er-Jahre, hat er sich längst von der Rolle des moralischen Rebellen und satirischen Spiegels einer sozialen Bewegung emanzipiert. Michael Baas sprach im Vorfeld der Premiere des neuen Programms "Staatstheater" mit dem Freiburger Kabarettisten.

BZ: Klamauk und Comedy herrschen auf allen TV-Kanälen. Wo bleibt das politische Kabarett? Steht es auf der roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten?
Deutschmann: Manchmal habe ich den Eindruck, dass "german comedy" unsere Antwort auf die englische Küche ist. Aber im Ernst: Der Streit zwischen Comedy und Kabarett ist überflüssig. Ich kenne kein gutes Kabarett, das nicht mit komödiantischen Mitteln arbeitet. Im übrigen war auch das politische Kabarett, das in Deutschland in den 20er-Jahren entstand, immer eine Veranstaltung, jenseits des ...

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