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Eine Frau wirft einen Stimmzettel in die Wahlurne. Die Mitglieder eines Parlaments wählen zu dürfen, ist ein wichtiger Bestandteil einer Demokratie. Foto: Oliver Berg (dpa)
In einem demokratischen Staat wie in Deutschland – und in vielen anderen Ländern in und außerhalb von Europa – bestimmt die Bevölkerung, wer in ihrem Namen regieren soll. Das nennt man "repräsentative Demokratie", denn das Volk regiert nicht selbst. Das wäre "direkte" Demokratie. Die politischen Parteien stellen die Volksvertreter, die im Parlament sitzen und die Interessen ihrer Wähler vertreten. Bei regelmäßig stattfindenden Wahlen bestimmt die Bevölkerung, wer sie vertreten soll. Das Wahlrecht ist das wichtigste Recht in der Demokratie. Wo ein Herrscher regiert, gibt es das Wahlrecht nur zum Schein. Diesem Alleinherrscher sind die Menschen ausgeliefert. Auch die Gerichte sind nicht frei. Jeder kann ohne Urteil ins Gefängnis kommen. Nur die Demokratie schützt den Einzelnen.