Was für ein Lehrer, dieser Eulenspiegel!

Eine Geschichte von Zisch-Reporter Philipp über Till Eulenspiegel in Eichstetten .  

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Johanna zeigt ihr tolles Kunstwerk. Foto: Privat
Es war Sommer und Till schlenderte mal wieder durchs Land, bis er an ein altes, verrostetes Schild kam, auf dem geschrieben stand: "Eichstetten links, Bahlingen rechts." Da überlegte Till sich: "Vielleicht komme ich ja in Eichstetten als Lehrer ganz groß raus?"

Kurz entschlossen marschierte Till weiter nach Eichstetten, um dort Lehrer zu werden. Nach 5 Kilometern sah er Eichstetten schon, und als er hineinwanderte, sah er auch schon die große Schule. Er ging ins Lehrerzimmer und fragte, ob eine Stelle als Lehrer frei wäre. Er hatte Glück und eine Stelle war frei. Dann ging er gleich in die Klasse.

Kurz darauf kam der Rektor ins Klassenzimmer und sagte zu Till: "Herr Lehrer, schreiben sie den Kindern hinter die Ohren: Nach L N R das merke ja – schreib nie tz und nie ck."

Als der Rektor weg war, nahm Till einen Stift und schrieb einem Kind nach dem anderen den Merkspruch hinter die Ohren. Als die Kinder nach Hause gingen, wunderten sich alle, warum sie so schwarz hinter den Ohren waren. Da fragte der Rektor Till: "Haben Sie die Kinder im Unterricht etwa angemalt?" Das sagte Till: "Ja, so wie Sie es mir gesagt haben, habe ich es den Kindern genau hinter die Ohren geschrieben."

"Bind’ mir doch keinen Bären auf", brüllte der Rektor und platzte fast vor Wut, als Till in den Wald rennen wollte, um einen Bären zu suchen. Da nahm der Rektor einen Stock und jagte Till aus der Stadt. Da zog Till weiter und dachte: "In dieser Stadt kann ich mich nie wieder blicken lassen."
Schlagworte: Till Eulenspiegel
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