Interview
Warum Skispringer Andreas Wank nach Titisee zieht
BZ-INTERVIEW mit Skispringer Andreas Wank, der in Titisee ein Haus baut, vom Weltcup in Neustadt träumt und ein Meister mit Nadel und Faden ist.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
SKISPRINGEN. Jetzt fehlt nur noch der Innenausbau. Seit Dienstag dieser Woche ist Andreas Wank stolzer Hausbesitzer in Titisee. Heute startet der Skispringer des WSV Oberhof, der sich vorstellen kann, in absehbarer Zukunft für die SZ Breitnau zu starten, beim Weltcup-Auftakt in Klingenthal in den Olympiawinter. BZ-Redakteur Johannes Bachmann unterhielt sich mit dem 25-jährigen Studenten über die Vorfreude auf den Heimweltcup am 14./15. Dezember in Neustadt, kreative Momente an der Nähmaschine und Medaillenhoffnungen.
BZ: Sie kommen gerade von der Baustelle in Titisee. Was ist aufregender, Skispringen oder ein Haus bauen?Wank: Es hat beides seine Vorzüge. Ich springe natürlich viel lieber Ski, sonst könnte ich ja auch kein Haus bauen. Aber es ist interessant zu sehen, wie das vonstatten geht und vor allem wie schnell. Das Fertighaus kam als Riesenpaket. Das Erdgeschoss war schon am ersten Tag fertig. Und jetzt sind Obergeschoss und Dachstuhl drauf.
BZ: Sie sind in Halle geboren, sportlich als Springer groß geworden in Oberhof, seit drei Jahren zu Hause in Breitnau. Und jetzt werden Sie in Titisee sesshaft. Was sind Sie nun? Beute-Schwarzwälder?
Wank: Ich sag mal, ich bin Deutscher. Mein Hauptwohnsitz ist jetzt sicher der Schwarzwald. Ich fühl’ mich aber überall wohl. Ich bin in Sachsen-Anhalt aufgewachsen, in Thüringen in die Schule gegangen und jetzt halt ...