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Das liege daran, dass Kinder mehr auf Details achteten und sich an sie besonders gut erinnern könnten, während Erwachsene eher abstrakt denken würden, sagt Yee Lee Shing, Professorin für Entwicklungspsychologie an der Goethe-Universität Frankfurt. Vereinfacht gesagt, merkt sich ein Kind, wie genau das konkrete Bild der Birne aussieht, während ein Erwachsener es einfach der Kategorie "Birne" zuordnet. "Deshalb sind Kinder besonders gut bei Memorys mit Mustern statt mit Gegenständen", sagt Shing: Dann können sie ihre Detailstärke ausspielen, während Erwachsenen die Möglichkeit fehlt, die Bilder zu benennen und sie mit ihrem Wissen zu verknüpfen. Das hänge mit der Hirnentwicklung zusammen: Der Hippocampus – unter anderem verantwortlich für die Koordinierung von Gedächtnisinhalten – sei bei Sechsjährigen schon gut entwickelt, aber die Verbindungen zu anderen Hirnregionen seien noch nicht so stark, so Shing. Mindestens genau so wichtig sei aber die Motivation: Kinder wollten oft unbedingt gewinnen und konzentrierten sich voll aufs Spiel.
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