Warum schmücken sich die deutschen Frauen so wenig?
BZ-SERIE TAGEBUCHSOMMER: Die Pfarrersfrau und Ärztin Heidi C. berichtet von einer Studienreise in die kasachische Stadt Alma Ata im Jahr 1986.
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Heidi C. ist die erste Autorin in der BZ-Reihe "Tagebuchsommer", in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Tagebucharchiv Emmendingen. Die 1936 in Ravensburg geborene Ärztin ist mit einem Pfarrer verheiratet und Mutter zweier Kinder. Wir drucken in dieser Woche Auszüge aus ihren Tagebucheintragungen der 80er Jahre, als Heidi C. etwa gegen die amerikanischen Pershings in Mutlangen protestierte oder sich nach dem Unfall in Tschernobyl gegen die Atomkraft engagierte. Heute berichtet sie von einer Reise nach Alma Ata mit der Evangelischen Akademikerschaft.
1. April 1986Tatjana, eine der Germanistikstudentinnen Alma Atas nimmt bei Hildegard und mir Platz als wir, zu Gast an der Germanistischen Fakultät, aufgefordert werden, uns gemischt zu setzen, um Gespräche führen zu können. Ihr blaugraues Samtkleid ist geschmackvoll abgestimmt auf die kupferblonde Farbe der Locken. Die gepflegten Hände begleiten ihre Worte mit Anmut. Ich kann mich nicht satt sehen an ihrem sympathischen ...