In Deutschland ist das Filmen und Fotografieren in Gerichtsverhandlungen verboten. Deshalb gibt es Zeichner, die die Menschen im Gerichtssaal zeichnen.
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Die Bleistiftzeichnung eines Gerichtszeichners zeigt die Angeklagten (l-r) Jan-Carl Raspe, Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Ulrike Meinhof im Gerichtssaal (Archivfoto vom 05.06.1975). Foto: dpa
Mit Hilfe der Zeichnungen können sich die Zeitungsleser und Fernsehzuschauer ein Bild von den Angeklagten, Richtern oder Zeugen machen. Schauen sie angestrengt? Sind sie müde? Oder blicken sie verzweifelt drein? Versuchen sie vielleicht, ihr Gesicht zu verbergen? Eine Ausbildung zum Gerichtszeichner gibt es nicht. Wer daran Interesse hat, muss Talent haben und flott arbeiten können. Denn manche Verfahren sind sehr schnell vorbei. Es gibt nur noch sehr wenige Gerichtszeichner.