Warum David Goodall die Sterbehilfe in der Schweiz wählte
In Basel sprach der 104-jährige Australier David Goodall am Mittwochabend über seinen bevorstehenden Suizid. Am Donnerstag war er tot – das Ergebnis seiner eigenen Kosten-Nutzen-Rechnung.
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Welches Lied würde jemand kurz vor seinem Suizid hören wollen? Chopins Trauermarsch mit all seiner Schwermütigkeit? "Sound of Silence" von Simon and Garfunkel? David Goodall hat eine überraschende Antwort parat. Der hochbetagte Australier grinst verschmitzt und sagt: "Den letzten Satz von Beethovens neunter Symphonie". Plötzlich erwachen die lebensmüden Geister in ihm. Mit kräftiger Stimme holt er aus und singt in gebrochenem Deutsch: "Freude schöner Götterfunken, Tochter von Elysium, wir betreten feuertrunken, Himmlische dein Heiligtum." Goodall lacht lauthals, der Saal applaudiert.
Man kann die Situation an diesem Mittwochnachmittag für bizarr halten – oder für ...