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Besuchen Sie Prora, solange es noch als Prora zu erkennen ist", sagt Klaus Boy, "zumindest in Teilen." Prora ist dieser gigantische, fast fünf Kilometer lange, fünf Stockwerke hohe Betonriegel, den die Nationalsozialisten von 1936 bis 1939 an den Oststrand der Insel Rügen klotzten, um 20 000 Volksgenossen gleichzeitig mit Frischluft, neuer Kraft durch Urlaubsfreude und ideologischer Auffrischung zu beglücken.
Prora ist ein Ort im Wandel. Die sechs noch vorhandenen Blocks von je 500 Meter Länge sind verkauft, Baugerüste verdecken Fassaden, Schranken sperren den Zugang. Vor Block 1 ist die Straße ...