Wahnsinn Wärmedämmung?

Die Fassadendämmung steht in der Kritik, denn nicht immer rechnet sich der Kälteschutz fürs Haus – doch nicht an allen Vorwürfen ist etwas dran.  

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Trotz aller Kritik: Wärmedemmung hilft, Energie zu sparen.  | Foto: DPA
Trotz aller Kritik: Wärmedemmung hilft, Energie zu sparen. Foto: DPA

Gut fürs Klima und weniger Nebenkosten: Um das Ziel der Bundesregierung zu erreichen, Deutschlands Häuser bis 2050 klimaneutral zu machen, müssen alte wie neue Gebäude besonders gedämmt werden. Die Vorgabe der Politik: 80 Prozent der CO2-Emissionen sollen eingespart werden. Wärmedämm-Verbundsysteme (WDV) tragen neben dem Austausch von Fenstern und Türen dazu bei, die Wärme im Haus zu halten. Doch sie geraten immer wieder in die Kritik. Was ist dran am schlechten Ruf?

WIE WIRD GEDÄMMT?
Die meisten WDV bestehen aus zehn bis dreißig Zentimeter dicken Blöcken aus Polysterol, besser bekannt unter dem Markennamen Styropor. Die Blöcke werden von außen an die Fassade geklebt, verschraubt und anschließend verputzt und gestrichen. Styropor ist ein synthetischer Kunststoff und durch Aufschäumen industriell leicht herstellbar. Durch das Aufschäumen wird in den Blöcken Luft gebunden. So halten sie die Wärme im Haus. Experten gehen davon aus, dass solch ein System bei fachgerechter Montage 40 Jahre hält, bevor es erneuert werden muss.
BRANDGEFÄHRLICH?
Styropor wird aus Erdöl hergestellt und ist somit brennbar. Um bei WDV aus diesem Material im ...

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