Wahlkampf

BSW-Co-Chefin: "Die hassen uns, und das ist auch gut so"

Rund 600 Mitglieder des Bündnisses Sahra Wagenknecht stimmen sich beim Bundesparteitag auf den Wahlkampf ein. Einige Töne sind scharf.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
BSW-Co-Chefin Amira Mohamed Ali starte... übrigen Parteien und die Medien.  | Foto: Hannes P. Albert/dpa
BSW-Co-Chefin Amira Mohamed Ali startet den Bundesparteitag mit Attacken gegen die übrigen Parteien und die Medien. Foto: Hannes P. Albert/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Bonn (dpa) - Mit scharfen Attacken gegen die übrigen Parteien im Bundestag hat Co-Parteichefin Amira Mohamed Ali das Bündnis Sahra Wagenknecht auf den Wahlkampf eingestimmt. "Es ist nicht zu übersehen, die hassen uns, und das ist auch gut so", sagte Mohamed Ali beim Bundesparteitag mit rund 600 BSW-Mitgliedern in Bonn. "Denn wir halten ihnen den Spiegel vor. Wir decken ihr Versagen auf, und wir zeigen ihnen, wie es besser geht." Gegen die AfD grenzte sie sich strikt ab. "Die hassen uns ganz besonders", meinte die BSW-Chefin.

Auch die Medien attackierte Mohamed Ali. "Natürlich versucht man, uns jetzt runterzuschreiben, denn wir sind in der Tat eine echte Gefahr für den politischen Mainstream. Weite Teile der Medien berichten nun mal nicht objektiv, sondern machen mehr oder weniger offen Wahlkampf für Union, SPD, FDP und Grüne." Eine starke AfD sei ihnen lieber als ein starkes BSW.

Parteivize Shervin Haghsheno nannte in der Debatte über das Wahlprogramm an erster Stelle die "existenzielle Frage" von Krieg und Frieden, sowohl mit Blick auf die Ukraine als auch auf das israelische Vorgehen im Gazastreifen. Es laufe eine "Aufrüstungsspirale", sagte Haghsheno. Die Antwort sei die Rückbesinnung auf Entspannungspolitik. "Mit dem BSW kann man den Frieden in Deutschland und in Europa wählen", sagte der stellvertretende Parteivorsitzende. Darüber hinaus gehe es dem BSW um Wohlstand und gerechte Teilhabe.

Haghsheno warf anderen Parteien autoritäre Tendenzen vor sowie eine faktische Einschränkung der Meinungsfreiheit und weiterer Grundrechte während der Corona-Pandemie. Die größte Gefahr seien nicht Links- oder Rechtspopulisten oder Wähler der AfD, sondern "übergriffige Politiker", sagte Haghsheno.

© dpa‍-infocom, dpa:250112‍-930‍-341819/2

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2025 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare

Weitere Artikel