Interview zum Thema soziales Engagement
"Wäre jeder ein bisschen sozialer, wäre die Welt sicher ein viel besserer Ort"
Jürgen Hoffmann, 43 Jahre, arbeitet im Altersheim. Die Zischup-Reporter Jonas Hunn und Jonas Laufer wollten von ihm mehr über die Arbeit im sozialen Bereich wissen – und die über die Bedeutung des freiwilligen Engagements.
Jonas Hunn, Jonas Laufer, Klasse 8b & Hugo-Höfler-Realschule Breisach
Mi, 12. Jun 2013, 9:50 Uhr
Schülertexte
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Zischup: Was würdest du als soziales Engagement bezeichnen?
Hoffmann: Als soziales Engagement würde ich zum Beispiel die ehrenamtliche Arbeit in einem Altersheim oder in einem Kindergarten bezeichnen.
Zischup: Hältst du es auch für wichtig, dass Kinder schon früh lernen, was sozial sein heißt?
Hoffmann: Ja, ich finde das sehr wichtig, weil man nicht früh genug lernen kann, was sozial sein heißt. Darum gibt es auch soviel ich weiß an allen deutschen Realschulen das Top SE (soziales Engagement), in dem die Schüler genau dieses lernen.
Zischup: Bist du aber der Meinung dass man soziale Arbeiten nur verrichten sollte, wenn man es auch selbst will?
Hoffmann: Ja, das ist sehr wichtig, denn was bringt es, wenn man sich sozial engagiert, obwohl man keine Lust darauf hat? In diesem Fall macht man die Arbeit falsch und damit ist niemandem geholfen.
Zischup: Es gibt ja aber auch Menschen, die, nachdem sie Straftaten begangen haben, Sozialstunden ableisten müssen. Was hältst du davon?
Hoffmann: Natürlich sind diese Personen manchmal nicht gerade begeistert davon, wenn sie Sozialstunden ableisten müssen. Aber ich persönlich finde es immer noch besser, als dass man in das Gefängnis muss.
Zischup: Abschließend können wir sagen, dass soziales Engagement einfach sehr wichtig ist, oder?
Hoffmann: Ja, das kann man so sagen, denn wäre jeder Mensch nur ein kleines bisschen sozialer, wäre die Welt sicher ein viel besserer Ort.
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