Hilfsprojekt
Vor WM in Brasilien: Mit der Kamera die Armut festhalten
Durch eine Armensiedlung nahe dem WM-Austragungsort Recife streifen Jugendliche mit einer Kamera – weil sie genug vom Elend haben. Das Projekt der Caritas hilft ihnen, auf Missstände hinzuweisen.
Dominik Bloedner (Text) und Mateus Sá (Fotos)
Sa, 10. Mai 2014, 0:00 Uhr
Ausland
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Und überall dieser Müll. Leere Plastikflaschen und Verpackungen liegen auf dem Spielfeld, an der maroden Steinmauer stapeln sich die Säcke, die Müllabfuhr kommt hier nicht regelmäßig – alles kann sie ohnehin nicht mitnehmen. Es ist schwül, es riecht faulig, Schatten gibt es nicht. Schön geht anders. Aber hier ist nun mal ihre Heimat. Der Ort, in dem sie aufgewachsen sind und dem sie etwas Würde zurückgeben möchten. Und früher war ja alles noch viel trostloser in Tururu.
Am Sportplatz treffen sie sich, bewaffnet mit einer digitalen Spiegelreflex-Kamera, immer auf der Suche nach einem Motiv, einer Szene, den Finger stets am Auslöser. Da ist der große, etwas pummelige Schüler Ronaldo, 17. Da ...