Vor 100 Jahren kostete eine Kuh im Elztal sechs Millionen Mark – und wurde noch teurer
Der November 1923 war auch im Elztal ein Wendepunkt: Die Hyperinflation hatte ihren Höhepunkt erreicht. Viele Menschen schnauften durch – andere waren arm und verzweifelt.
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Ursachen waren vor allem die irrsinnigen Kosten für den Ersten Weltkrieg, bezahlt vom Kaiserreich durch immer mehr Kredite, dazu kamen hohe Reparationszahlungen als Kriegsverlierer und 1923 dann die Finanzierung der Streiks gegen die Ruhrbesetzung durch Frankreich und Belgien. Das Porto für einen Brief kostete 1918 und 1919 noch 15 Pfennig, 1920 dann 20, 1921 schon 40 Pfennig, 1922 zwei Mark, Anfang 1923 stieg es stark auf 50 Mark. Dann ging es richtig ab: Anfang August 1923 betrug das ...