Von Vögeln und Schirmen
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Hunde und Postboten – dass das nicht passt, geschenkt. Aber auch Möwen können zum Problem für Briefträger werden.
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Spätestens seit dem Hitchcock-Klassiker "Die Vögel" wissen wir: Mit den Seevögeln ist nicht zu spaßen. Ein kurzes Googeln ergibt: Die Story basiert auf einer Kurzgeschichte der Schriftstellerin Daphne du Maurier und spielt in Cornwall – was hervorragend passt, denn just in dieser Grafschaft haben die Tiere die Royal Mail, die englische Post, jetzt dazu gebracht, ein Entschuldigungsschreiben an ihre Kundinnen und Kunden zu schicken.
Was war geschehen? Briefträger müssten um ihre Gesundheit fürchten, zitiert die BBC die Post. In dem Städtchen Liskeard würden sie von aggressiven Möwen im Sturzflug bei ihrer Arbeit behindert. Die Tiere sorgten sich um ihren Nachwuchs und reagierten deshalb so giftig. Daher würden Briefe und Päckchen derzeit häufig zu spät zugestellt. Dennoch, versichert die Royal Mail in ihrer Entschuldigung, würden weiter täglich Zustellversuche unternommen, auch die Situation würde täglich überwacht. Kundinnen und Kunden hätten nun die Möglichkeit, abzuwarten, bis die Jungtiere größer seien und sich die Lage entschärfe – oder aber sie könnten eine alternative Adresse für die Postzustellung angeben.
Oder die Briefträger nehmen einen Schirm mit. Das empfiehlt sich in England ja ohnehin. Vielleicht haben sie den Freiburger Schirmtrick aber auch schon ergoogelt. Die Entschuldigungsbriefe mussten schließlich zeitnah zugestellt werden.
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